Innenabdichtung
Die Innenabdichtung ist ein zentraler Bestandteil der Bauphysik und der Bauwerkserhaltung. Sie dient primär dazu, Gebäude vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen, die aus dem Erdreich oder durch kapillare Aufstiege in Wänden und Böden entstehen kann. Diese Form der Abdichtung wird häufig in Kellerräumen und anderen unterirdischen Bauteilen angewendet, um Schimmelbildung, Materialschäden und damit verbundene gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Notwendigkeit der Innenabdichtung
In vielen Regionen sind Gebäude ständigen klimatischen Einflüssen ausgesetzt, die in Kombination mit den baulichen Gegebenheiten zu einem erhöhten Risiko von Feuchtigkeitsschäden führen können. Besonders Keller, die oft unter dem Grundwasserspiegel liegen, sind anfällig für Wasser- und Dampfeintrag. Die Notwendigkeit einer effektiven Innenabdichtung ergibt sich aus verschiedenen Faktoren:
1. Grundwasserstand: In Gebieten mit hohem Grundwasserstand besteht ein riskantes Potential für Wassereintritte.
2. Bauweise: Ältere Gebäude, die oft ohne moderne Abdichtungstechniken gebaut wurden, sind besonders gefährdet.
3. Umweltfaktoren: Regen, Schnee und Tauwetter können sich negativ auf die Feuchtigkeitssituation eines Gebäudes auswirken.
Arten der Innenabdichtung
Es gibt verschiedene Methoden der Innenabdichtung, die je nach Gesamtsituation und Anforderungen gewählt werden. Die Hauptarten sind:
1. Horizontale Abdichtung: Diese Methode wird hauptsächlich zur Verhinderung des kapillaren Wasseraufstiegs eingesetzt. Dabei wird eine horizontale Dichtungsbahn, meist aus Bitumen oder Kunststoff, in die Wand eingebracht.
2. Vertikale Abdichtung: Vertikale Innendichtungen kommen vor allem bei drückendem Wasser zum Einsatz. Hierbei wird die gesamte Wandoberfläche mit speziellen Abdichtungsmaterialien versehen, die das Eindringen von Wasser verhindern.
3. Dampfsperren: Diese sind wichtig, um die Diffusion von Wasserdampf aus den Innenräumen nach außen zu kontrollieren und somit die Bildung von Kondenswasser zu vermeiden.
4. Drainagesysteme: Kombiniert mit einer Innenabdichtung können Drainagesysteme helfen, angesammeltes Wasser abzuleiten und so die Belastung der Abdichtung zu reduzieren.
Materialien für die Innenabdichtung
Die Auswahl der richtigen Materialien spielt eine entscheidende Rolle für die Effektivität der Innenabdichtung. Zu den gebräuchlichsten Materialien gehören:
- Hohlkehlenspachtel Diese sind häufig in Form von Dichtmörteln anzutreffen, welche sich gut für die Verfüllung von Rissen eignen.
- Wassersperrputz Diese sind bekannt für ihre langfristige Beständigkeit gegen Wasserdruck und werden häufig in der klassischen Innenabdichun verwendet.
- Flexible Dichtschlämme diese innovativen Produkte ermöglichen eine nahtlose Verarbeitungsind hoch flexibel und können an unterschiedlichste Bauteile angewendet werden.
- Schutzputz wir als letze schicht aufgetragen und schützt die Innenabdichtung vor beschädigungen. Hier zu wird oft ein Kalk oder Kalkzementputz gewählt.
Umsetzung und Durchführung
Der Prozess der Innenabdichtung erfordert detaillierte Planung und sorgfältige Ausführung, um eine langfristige Wirksamkeit zu gewährleisten. Dabei müssen folgende Schritte berücksichtigt werden:
1. Bestandsaufnahme: Vor Beginn der Arbeiten sollte eine gründliche Analyse der bestehenden Feuchtigkeitssituation durchgeführt werden. Dazu gehört die Überprüfung von Wänden, Böden und vorhandenen Rissen.
2. Vorbereitung der Oberfläche: Die Oberflächen, auf denen die Innenabdichtung aufgebracht werden soll, müssen von Schmutz, losem Putz und anderen Störfaktoren gereinigt werden. Risse sollten verpresst oder aufgefüllt werden.
3. Aufbringen der Abdichtung: Je nach gewähltem Verfahren wird die Innenabdichtung gemäß den Herstelleranweisungen und Regel der Technik verarbeitet. Bei flüssigen Stoffen ist darauf zu achten, dass jeweils die empfohlene Schichtdicke eingehalten wird.
4. Überwachung und Nachbehandlung: Nach dem Auftragen der Abdichtungsmasse ist eine Nachbehandlung notwendig, um die vollständige Trocknung und Aushärtung sicherzustellen. Dies kann je nach Material mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Vorteile der Innenabdichtung
Eine professionell durchgeführte Innenabdichtung bietet zahlreiche Vorteile:
- Schutz vor Feuchtigkeit: Sie verhindert, dass Wasser in die Bausubstanz eindringt und dort Schäden verursacht.
- Gesundheitsschutz: Durch die Vermeidung von Schimmelbildung wird das Raumklima verbessert, was insbesondere für Allergiker von Bedeutung ist.
- Wertsteigerung: Eine fachgerechte Abdichtung schützt den Wert des Gebäudes und kann damit auch die Verkaufschancen erhöhen.
- Kosteneinsparungen: Langfristig betrachtet können durch präventive Maßnahmen teure Sanierungsmaßnahmen vermieden werden.
Fazit:
Die Innenabdichtung stellt eine essentielle Maßnahme dar, um die Integrität und Langlebigkeit von Gebäuden zu sichern. Angesichts der Komplexität der unterschiedlichen Verfahren und Materialien ist es ratsam, Fachleute hinzuzuziehen, um eine optimale Lösung für spezifische Herausforderungen zu finden. Durch die Investition in eine hochwertige Innenabdichtung kann nicht nur die Lebensqualität innerhalb der Räume gesteigert, sondern auch der Wert des gesamten Bauwerks erhalten werden.
Vereinbaren Sie jetzt einen kostenlosen vor Ort Termin: 017673879529 oder info@abdichtung-nrw.de
IIsobau Abdichtungstechnik UG
begleitet Sie bei Ihrem
Bauvorhaben von der Beratung
bis zum Abschluss.
Somit können wir die bestmögliche
Innenabdichtung für ihre
Immobilie gewährleisten. Alle
unsere Leistungen werden ausschließlich mit Produkten der Firma WEBER
(Saint-Gobain) ausgeführt.
SYSTEMAUFBAU DER
INNENABDICHTUNG
1. Alte, defekte Abdichtung
2. Gereinigtes Mauerwerk
3. Bohrkanäle
4. Horizontalsperre
5. Kehlvernutung
6. Hohlkehle
7. Mauerwerksfugenverschluss
8. Haftbrücke
9. Flexabdichtung
10. Sanierputz / Innenabdichtung
FLEXINNEN -
ABDICHTUNG
Die Innenabdichtung ist ein seit Jahrzehnten
bewährtes Abdichtungssystem, das auf allen mineralischen Untergründen einsetzbar ist. Die mehrschichtige
Abdichtung ist bei jedem Lastfall sicher und dauerhaft
anwendbar.
DieInnenabdichtung zeichnet sich durch
besonders gut abgestimmte Produkte und durch seine
hohe Wirtschaftlichkeit aus. Die Produkte können direkt
auf den vorbereiteten mineralischen Untergrund
aufgebracht werden, und sind nach kurzer Zeit
druckwasserdicht.
VORTEILE:
· umweltfreundlich
· hochflexibel, rissüberbrückend
· hoher Trockenrückstand, ≥ 90 %
· 1,1 mm Frischschichtdicke ergibt ca. 1 mm Trockenschicht
· schnell druckwasserdicht
· für alle mineralischen Untergründe geeignet
· dreischichtiger Abdichtungsaufbau
Isobau Abdichtungstechnik UG
begleitet Sie bei Ihrem
Bauvorhaben von der Beratung
bis zum Abschluss.
Somit können wir die bestmögliche
Abdichtungstechnik für ihr
Bauvorhaben gewährleisten. Alle
unsere Leistungen werden ausschließlich mit Produkten der Firma WEBER
(Saint-Gobain) ausgeführt.
Mit dem einbringen der Horizontalsperre,
verteilt sich diese sofort in den Kapillaren des
Mauerwerks und bildet somit die Horizontalsperre aus. Bereits nach 24 Std. beginnt das
Mauerwerk auszutrocknen. Bei Durchfeuchtungen, höher als 95% wird das Mauerwerk
vor der Injektion, mit Heizstäben
vor getrocknet.
Je nach ausmaß des Feuchtigkeitsschadens,
empfiehlt es sich, ein auf die Horizontalsperre
abgestimmtes Sanierputzsystem aufzutragen.
Eine Horizontalsperre oder Horizontalabdichtung
hindert Bodenfeuchtigkeit daran, im Mauerwerk
kapillar aufzusteigen Im Keller- und Sockelmauerwerk
von Neubauten fordert die DIN jeweils mindestens
eine Horizontalsperre oberhalb und unterhalb der
Erdoberfläche.
· Umweltfreundlich
· Geeignet für alle gängigen Mauerwerke
· Auch bei hohen Durchfeuchtungsgraden bis 95 %
· Creme dringt in feinste Kapillare ein
· Bildet keine bauschädlichen Salze
· Keine zusätzliche Feuchtigkeit
Isobau Abdichtungstechnik UG Außenabdichtung
begleitet Sie bei Ihrem
Bauvorhaben von der Beratung
bis zum Abschluss.
Somit können wir die bestmögliche
Außenabdichtung für ihr
Bauvorhaben gewährleisten. Alle
unsere Leistungen werden ausschließlich mit Produkten der Firma WEBER
(Saint-Gobain) ausgeführt.
Außenabdichtung Blogbeitrag
Feuchtigkeit hat oft Bauschäden im Schlepptau, sodass auch das Raumklima sich verschlechtert und der
Wärmeschutz erheblich minimiert wird. Es kommt zu
Schimmelbildung. Die Gesundheit ist stark gefährdet,
was oft auf die leichte Schulter genommen wird. Bei
feuchten Wänden sollte immer sofort die Ursache festgestellt werden, um dann mit den richtigen
Maßnahmen gegen die Feuchtigkeit vorzugehen.
Hier bietet sich sich die Möglichkeiten einer Außenabdichtung an. Die
genaue Analysierung des Feuchtschadens ist wichtig,
um dann erfolgreich der Nässe entgegenzuwirken und
die betroffenen Stellen mit der gewählten Außenabdichtung wieder trockenzulegen.
Die Folge wären mürbe abfallende Putze, Moderfäule und
ein unbehagliches Raumklima. Eine nachträglich
von innen eingebrachte Horizontalsperre stoppt den
kapillaren Wassertransport und verhindert die weitere
Durchfeuchtung der Wand oberhalb der Injektionszone.
In seinem ausgereiften Bautenschutz- Sortiment stellen
Planern und Fachhandwerkern bereits seit vielen Jahren
Mauerwerksanierungssysteme zur Verfügung, mit
denen nasse Kellerwände wirksam und dauerhaft
mit einer Außenabdichtung trocken gelegt werden können.
Systemaufbau Mineralische flexible Außenabdichtung:
1. Mauerwerk reinigen
2. Hohlkehle erstellen
3. Grundierung
4. Kartzspachtelung
5. Erste Abdichtungslage
6. Gewebeeinlage
7. Zweite Abdichtungsschicht
8. Perimeterdämmung
9 .Noppenbahn mit Vlies
Außenabdichtung
Superflex 10 ist ein seit Jahrzehnten bewährtes
Abdichtungsprodukt, das auf allen mineralischen
Untergründen einsetzbar ist. Die 2-komponentige
Bitumendickbeschichtung dichtet bei jedem Lastfall
sicher und dauerhaft ab.
Superflex D24 zeichnet sich durch besonders leichte
Verarbeitung und durch hohe Wirtschaftlichkeit aus.
Das Produkt kann direkt auf den vorbereiteten
mineralischen Untergrund aufgebracht werden,
ist nach kurzer Zeit regenfest und dient auch
als systemkompatibler Dämmplattenkleber.
Vorteile:
· umweltfreundlich, weil lösemittelfrei
· hochflexible, rissüberbrückend
· hoher Trockenrückstand, ≥ 90 %
· 1,1 mm Frischschichtdicke ergibt ca. 1 mm Trockenschicht
· schnell regenfest, nach ca. 3 Stunden bei 4 mm dicke
· für alle mineralischen Untergründe geeignet
· beständig gegen betonangreifende Wässer bis zum Grad
„stark angreifend“ nach DIN 4030
· streusalzfest, frostbeständig im ausgehärteten Zustand
Blogbeitrag: Effektive Kellerabdichtung von außen
Wenn es um die Sicherheit und den Werterhalt Ihres Hauses geht, ist die richtige Kellerabdichtung von außen ein entscheidendes Thema. Ein trockener und gesunder Keller ist nicht nur wichtig für den Wohnkomfort, sondern auch für die Langlebigkeit des gesamten Gebäudes. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wichtige zur Kellerabdichtung von außen, welche Methoden es gibt und wie Sie Ihren Keller optimal schützen können.
Warum ist eine Kellerabdichtung von außen wichtig?
Ein feuchter Keller kann viele Probleme mit sich bringen: Schimmelbildung, unangenehme Gerüche, und sogar strukturelle Schäden am Gebäude. Feuchtigkeit dringt oft durch Risse in den Wänden oder die Bodenplatte ein und kann sich schnell ausbreiten. Deshalb ist es unerlässlich, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Ihr Zuhause zu schützen.
Die Grundlagen der Kellerabdichtung von außen:
Die Kellerabdichtung von außen schützt Ihren Keller vor eindringendem Wasser, das durch Regen, Grundwasser oder Schwammstoffe verursacht werden kann. Es gibt verschiedene Methoden, diese Abdichtung durchzuführen, und die Wahl der richtigen Technik hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Standort des Gebäudes, der Bodenbeschaffenheit und dem Zustand des Kellers.
1. Bitumen-Schweißbahn als Kellerabdichtung von außen
Eine der gängigsten Methoden zur Außenabdichtung ist die Verwendung von Bitumen-Schweißbahnen. Diese selbstklebenden Bahnen werden direkt auf die Kellerwände aufgebracht und bilden eine wasserundurchlässige Schicht. Sie sind äußerst robust und halten starken Regenfällen stand. Der große Vorteil dieser Methode ist ihre Langlebigkeit und die einfache Montage.
Vorteile:
- Hohe Wasserdichtigkeit
- Langlebig und robust
- Einfache Anwendung auch bei DIY-Projekten
Nachteile:
- Höhere Kosten im Vergleich zu anderen Abdichtungsmethoden
- Erfordert Erfahrung beim Verlegen
2. Flüssigabdichtung als Kellerabdichtung von außen
Flüssigabdichtungen bieten eine flexible Lösung zur Kellerabdichtung von außen. Hierbei wird eine spezielle Flüssigkeit auf die Kellerwände aufgetragen, die beim Trocknen eine elastische, feuchtigkeitsbeständige Schicht bildet. Diese Methode eignet sich besonders gut für unregelmäßige Oberflächen und kann auch bei kleineren Rissen angewendet werden.
Vorteile:
- Flexibel und anpassungsfähig
- Ideal für schwierig zugängliche Stellen
- Einfache Verarbeitung
Nachteile:
- Erfordert sorgfältige Vorbereitung der Oberfläche
- Eventuelle wiederholte Anwendungen können notwendig sein
3. Drainagesystem bei einer Kellerabdichtung von außen
Ein effektives Drainagesystem kann ebenfalls zur Außenabdichtung beitragen. Hierbei werden spezielle Rohre verlegt, die das Wasser von den Kellerwänden wegführen. Die Drainage fungiert als erste Barriere gegen eindringendes Wasser und kann in Kombination mit anderen Abdichtungsverfahren eingesetzt werden.
Vorteile:
- Effektive Wasserableitung
- Schutz vor Grundwasserdruck
Nachteile:
- Hoher Installationsaufwand
- Kosten für Materialien und Arbeitskraft
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Kellerabdichtung von außen
Schritt 1: Planung und Vorbereitung der Kellerabdichtung von außen
Bevor Sie mit der Kellerabdichtung von außen beginnen, müssen Sie eine gründliche Inspektion des Kellers und der Außenanlagen durchführen. Prüfen Sie auf Risse, Beschädigungen und die allgemeine Beschaffenheit der Wände. Berechnen Sie die Materialien und erstellen Sie einen detaillierten Plan.
Schritt 2: Schachten und Freilegen
Um Zugang zu den Kellerwänden zu erhalten, müssen Sie den Boden rund um das Fundament abtragen. Achten Sie darauf, dass der Erdreich wirklich freigelegt ist, um eine gründliche Abdichtung zu gewährleisten. Hierbei kann eine Schaufel oder ein Bagger hilfreich sein, je nach Umfang des Projekts.
Schritt 3: Reparatur der Schäden
Bevor Sie mit der Abdichtung beginnen, sollten Sie alle vorhandenen Risse oder Löcher reparieren. Verwenden Sie dafür spezielle Abdichtungsmassen oder Mörtel, um eine stabile Grundlage für die Abdichtung zu schaffen.
Schritt 4: Auswahl der Abdichtungsmethode
Jetzt ist es an der Zeit, sich für eine geeignete Kellerabdichtung von außen zu entscheiden. Ob Bitumendickbeschichtung oder eine Reaktivabdichtung und ein Drainagesystem sind sorgfältig zu Planen.
Schritt 5: Anwendung der Abdichtung
Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers für die jeweilige Methode und arbeiten Sie nach Regel der Technik und unter Einhaltung der DIN 18533 .
Schritt 6: Wiederverfüllung des Schachts
Nachdem die Abdichtung vollständig ausgehärtet ist, können Sie den Schacht wieder mit Erde auffüllen. Achten Sie darauf, dass das Wasser von den Wänden weggeleitet wird, um zukünftige Probleme zu vermeiden.
Fazit
Eine angemessene Kellerabdichtung von außen ist eine der besten Investitionen, die Sie in Ihr Zuhause tätigen können. Sie schützt nicht nur Ihr Eigentum, sondern trägt auch zu einem besseren Wohnklima bei. Egal für welche Methode Sie sich entscheiden, achten Sie darauf, qualitativ hochwertige Materialien zu verwenden und die Schritte sorgfältig auszuführen. Im Zweifelsfall zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ihr Keller wird es Ihnen danken!
DIN 4123: Grundlagen und Praxis der Kellertieferlegung
Die Gestaltung von Gebäuden umfasst zahlreiche technische und strategische Entscheidungen, insbesondere wenn es um die Planung von einer Kellertieferlegung geht. In Deutschland regelt die DIN 4123 die genauen Forderungen und Empfehlungen für die Kellertieferlegung. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genauen Blick auf diese Norm und deren praktische Bedeutung für Bauherren, Architekten und Ingenieure.
Was ist die DIN 4123?
Die DIN 4123 ist eine Norm, die sich mit der Planung und Ausführung von Kellertieferlegung in Gebäuden befasst. Sie legt fest, welche Anforderungen an die Kellertieferlegung gestellt werden müssen, um sowohl bautechnische als auch sicherheitstechnische Aspekte zu berücksichtigen. Ziel dieser Norm ist es, eine sichere und langlebige Kellerkonstruktion zu gewährleisten, die den verschiedenen Belastungen standhält.
Die DIN 4123 befasst sich unter anderem mit folgenden Themen:
- Kellerstandorte: Welche Gegebenheiten müssen bei der Wahl des Standorts berücksichtigt werden?
- Fundamentierung: Wie müssen die Fundamente gestaltet sein, um die Stabilität zu garantieren?
- Wasser- und Feuchteschutz: Welche Maßnahmen sind notwendig, um Schäden durch Wasser und Feuchtigkeit zu vermeiden?
- Luftwechsel und Belüftung: Wie sorgt man für ein gesundes Raumklima im Keller?
Grundlegende Anforderungen an die Kellertieferlegung
Eines der zentralen Anliegen der DIN 4123 ist die Sicherstellung einer angemessenen Kellertieferlegung. Die Tiefe des Kellers hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Bodenbeschaffenheit, Grundwasserstände und die Nutzung des Kellergeschosses. Die Norm empfiehlt, dass die Kellertiefe mindestens so gewählt wird, dass sämtliche baulichen Anforderungen, insbesondere der wasserrechtlichen Regelungen, erfüllt werden.
Geologischer Hintergrund
Bevor mit der Planung begonnen wird, sind geologische Erkundungen unerlässlich. Sie bestimmen die Möglichkeit einer Kellertieferlegung und helfen, Risiken wie Setzungen oder Wassereinbrüche frühzeitig zu erkennen. Hierfür ist eine gründliche Bodenuntersuchung erforderlich, die Aufschluss über Tragfähigkeit, Grundwasserstände und mögliche Störfaktoren gibt.
Bauliche Gegebenheiten für eine Kellertieferlegung
Die baulichen Gegebenheiten umfassen nicht nur die geologischen Bedingungen, sondern auch bereits vorhandene Bebauungen in der Umgebung. Bei der Planung ist darauf zu achten, dass die Kellertieferlegung nicht in Konflikt mit angrenzenden Grundstücken oder bestehenden Strukturen gerät.
Wasser- und Feuchteschutz
Ein wichtiges Thema bei der Kellertieferlegung ist der Wasser- und Feuchteschutz. Um den Keller vor eindringendem Wasser zu schützen, müssen verschiedene Schutzmaßnahmen eingeplant werden. Dazu gehören:
1. Dichtungsanlagen: Verschiedene Abdichtungssysteme, wie beispielsweise Bitumenbahnen oder Injektionssysteme, können eingesetzt werden, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
2. Drainagen: Eine funktionierende Drainage kann helfen, stehendes Wasser abzuführen und somit den Druck auf die Kellerwände zu vermindern.
3. Wasserabweisende Materialien: Der Einsatz entsprechender Baustoffe ist entscheidend, um eine lange Lebensdauer des Kellers zu gewährleisten.
Die Norm weist darauf hin, dass die Ausführung der Kellertieferlegung unbedingt den aktuellsten Standards entsprechen muss, um eine maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Luftwechsel und Belüftung
Ein gut geplantes Kellerkonzept umfasst auch die Aspekte der Belüftung und des Luftwechsels. Ein ausreichender Luftaustausch ist notwendig, um Schimmelbildung und unangenehme Gerüche zu verhindern. Die DIN 4123 beschreibt verschiedene Möglichkeiten, wie der Luftwechsel optimiert werden kann, darunter:
- Mechanische Belüftung: Ein moderner Ventilator kann helfen, frische Luft einzuführen und verbrauchte Luft abzuführen.
- Natürliche Belüftung: Fenster und Oberlichter sollten so platziert werden, dass sie eine natürliche Durchlüftung ermöglichen.
Die richtige Planung des Luftwechsels ist besonders wichtig, da ein feuchter Keller nicht nur ungesund ist, sondern auch die Bausubstanz gefährden kann.
Fazit
Die Norm DIN 4123 bietet eine wertvolle Grundlage für die Planung und Ausführung von Kellern in Neubauten sowie bei der Sanierung älterer Gebäude. Durch die Berücksichtigung der festgelegten Anforderungen und Empfehlungen können Bauherren, Architekten und Ingenieure sicherstellen, dass ihre Keller nicht nur funktional, sondern auch langlebig sind.
Eine fundierte Planung, die geologische, bauliche und wassertechnische Aspekte integriert, ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Bauprojekt. Ob für die Lagerung, als Hobbyraum oder zur Wohnraumerweiterung – die richtige Kellertieferlegung ist entscheidend für die zukünftige Nutzung und den Wert des Gebäudes.
In Anbetracht der Herausforderungen und Risiken, die mit der Kellertieferlegung verbunden sind, ist es ratsam, frühzeitig Experten hinzuzuziehen, um alle relevanten Faktoren zu berücksichtigen und eine nachhaltige Lösung zu finden. So steht dem Traum vom idealen Keller nichts mehr im Wege!
Isobau Abdichtungstechnik UG Kellertieferlegung
begleitet Sie bei Ihrem
Bauvorhaben von der Beratung
bis zum Abschluss.
Somit können wir die bestmögliche
Kellertieferlegung für ihre
Immobilie.
Welche Kosten fallen für eine Kellertieferlegung außer den eigentlichen Arbeiten
an?
Die Planung an sich kostet Geld. Man benötigt Genehmigungen,
die kostenpflichtig sind. Wenn ein Statiker benötigt wird, ist
das ein zusätzlicher Kostenfaktor. Soll Wohnraum entstehen,
müssen weitere Vorschriften erfüllt werden, wie ausreichende
Lichtflächen, in den meisten Fällen 12,5 Prozent der Raumfläche.
Für ehemalige Kellerräume bedeutet es meistens, dass größere
Fenster fällig werden ein enormer Kostenfaktor. Dann muss die
Dämmung stimmen, damit die erforderlichen Wärmedurchgangswerte erreicht werden. Die EnEV gibt gesetzliche Vorgaben
für die Dämmung, ein weiterer Kostenfaktor.
Weiter Kosten verstecken sich im Anschluss der neuen
Kellerwohnung an die benötigten Systeme. Die Wohnung
benötigt eine Heizung, Strom und Wasser. Damit das
gewährleistet ist, müssen Rohre neu verlegt werden.
Wahrscheinlich benötigt es eine Hebeanlage, damit das
Abwasser aus der Kellerwohnung in die bestehenden
Abwasserleitungen kommt. Je nach nötigem Aufwand
entstehen Kosten von 1.300 bis 1.800 Euro pro Quadratmeter
neu gewonnener Wohnfläche.
Lohnt der Aufwand für eine Kellertieferlegung?
Es ist eine individuelle Entscheidung, abhängig von den
tatsächlich bei Ihnen entstehenden Kosten und der individuellen
finanziellen Lage für eine Kellertieferlegung. Einem großen Wohnungsbauunternehmen
fällt die Investition wahrscheinlich leichter als einem
Kleinunternehmer. Ein Keller der als Wohnraum nutzbar ist,
steigert den Wert des Hauses enorm somit rechnet sich dann die Kellertieferlegung. Wir sind Profis auf dem
Gebiet und beraten sie gerne individuell zu den bei Ihnen
gebiet der Kellertieferlegung.
Welche kosten kommen mit einer
Kellertieferlegung auf den Bauherrn zu?
Pauschal lässt sich die Frage nach den Kosten nicht beantworten,
da es zu viele Faktoren gibt, die Einfluss auf die Kosten nehmen
können. Die Kosten werden enorm von den Gegebenheiten vor
Ort und den anfallenden Arbeiten im Rahmen der Kellertieferlegung beeinflusst. Selbst wenn der Bauherr das Glück hat,
dass er die Kellertieferlegung im Rahmen seines Fundamentes
machen kann, kann er davon ausgehen, das die Kosten denen
eines Kellerneubaus gleichen. Ein neuer Keller, auf dem noch kein
Haus steht, kostet in der Regel zwischen 30.000 und 40.000 Euro,
abhängig von der Größe und den Gegebenheiten vor Ort.
Diese Rechnung erhielt der Bauherr:
16.500 Euro für das Absenken der Wände
11.000 Euro für das Absenken des Kellerbodens
7.500 Euro für das parallel ausgeführte abdichten der Wände
6.000 Euro für das Verlegen der Rohrleitungen
41.000 Euro Gesamtkosten
Wichtig zu beachten hierbei ist, es handelt sich um ein Beispiel,
dass sich auf ein bestimmtes Haus oder Projekt bezieht.
Bei einem anderen Haus können die Voraussetzungen ganz andere sein. Die komplett unterschiedliche Situation in einem anderen
Haus kann ganz andere Kosten verursachen. Dieses Beispiel soll
lediglich verdeutlichen, wie hoch die Kosten für ein solches Projekt ausfallen können. In diesem Beispiel fehlen übrigens noch
die Kosten für die Planung selber und natürlich die Kosten für die
nötigen Genehmigungen.
Titel: Isobau Abdichtungstechnik UG | Kellertieferlegung | Unterfangung
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.